Der Zwickauer SPD-Bundestagsabgeordnete Carlos Kasper kritisiert die Bauernproteste und insbesondere die persönlichen Anfeindungen gegenüber einzelnen Bürgermeister:innen der Region scharf. Dazu erklärt Carlos Kasper: „Es ist völlig inakzeptabel, wenn vor den Privathäusern von Bürgermeisterinnen, wie zuletzt in Kirchberg, Misthaufen abgeladen werden oder protestiert wird. Hier ist die Grenze der politischen Auseinandersetzung im demokratischen Diskurs längst überschritten. Das hat rein gar nichts mehr mit dem Anliegen der Bauernproteste zu tun und ich verurteile dieses Verhalten auf das Schärfste.“
Carlos Kasper hat seine Solidarität mit der Kirchberger Bürgermeisterin Dorothee Obst (Freie Wähler) auch ihr persönlich gegenüber schon in der vergangenen Woche direkt telefonisch mitgeteilt.
„Wir müssen hier als demokratisch gewählte Repräsentant:innen zusammenstehen. Denn auch wir haben ein Recht auf Privatsphäre. So wie jeder einzelne Bürger und jede Bürgerin auch. Und natürlich kann Frau Obst, wie alle anderen Bürgermeister der Region auch, selber entscheiden, ob sie einen Brief unterzeichnet oder nicht.“ so Kasper weiter.
„Ich bin erstaunt, dass sich die Protestierenden nicht an mich als lokalen Bundestagsabgeordneten wenden. Denn im Gegensatz zu den Bürgermeister:innen der Region entscheide ich im Bundestag tatsächlich über die aufgeworfenen Fragen und Themen. Ich bin weiterhin jederzeit für Gespräche und einen Austausch hier vor Ort bereit!“ so Kasper abschließend.
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