Das Treffen von Rechtsextremen und ihre Deportationspläne im November letzten Jahres in Potsdam hat viele Menschen in Deutschland aufgeschreckt und zu großen Demonstrationen auf die Straße getrieben.
Die Menschen sind dabei gegen Fremdenfeindlichkeit und für unsere demokratischen Werte öffentlich eingetreten – auch in vielen größeren und kleineren Städten Sachsens.
Die sogenannte schweigende Mehrheit ist laut geworden, über Parteigrenzen hinweg - in Sportvereinen, in Kirchen oder Gewerkschaften.
Demokratie braucht Rückgrat. Für sie sind die Ostdeutschen im Herbst 1989 zu Hunderttausenden auf die Straßen gegangen, und für sie muss in Zeiten wie diesen wieder vehement eingetreten und geworben werden.
Sie ist elementar für unser Zusammenleben und für eine gute wirtschaftliche Zukunft unseres Landes. Dazu gehört auch eine vorurteilsfreie Willkommenskultur.
Wie also können wir demokratische Strukturen unterstützen, damit ein besseres Miteinander gelingen kann?
Hierüber diskutieren im Podiumsgespräch:
Carlos Kasper
Mitglied des Deutschen Bundestages, Finanzausschuss
Sylvia Pfefferkorn
Vorstandsmitglied, Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen e.V.
Katrin Synofzik
Vorsitzende der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V.
Michael Kraske
Journalist und Autor, u.a. „Der Riss. Wie die Radikalisierung im Osten unser Zusammenleben zerstört“
Gesprächsleitung
Melanie Berthold
Stadträtin in Oberlungwitz
Begrüßung
Matthias Eisel
Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Sachsen
Der Eintritt ist frei Anmeldung und weitere Infos: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/275409
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