Heute vor zwei Jahren wurde Jina Mahsa Amini von der iranischen Sittenpolizei getötet. Auf die daraufhin entbrannten Proteste, bei denen Menschen im ganzen Iran gegen jahrzehntelange Unterdrückung und geschlechterspezifische Diskriminierung demonstriert hatten, reagierten die Behörden mit Gewalt und Terror. Willkürliche Verhaftungen und rechtswidrige Tötungen sind Alltag geworden im Iran. Auch Saman Yasin, für den ich eine politische Patenschaft übernommen habe, ist politischer Gefangener Irans.
Die iranischen Behörden haben indes ihre Menschenrechtsverletzungen weiter verschärft. Immer gewaltsamer gehen sie gegen alle vor, die sich ihren frauenfeindlichen Gesetzen wie bspw. der Kleidervorschrift widersetzen. Auch die Todesstrafe wird vermehrt eingesetzt.
Die kurdische Minderheit Irans - zu der auch Amini und Yasin gehören - erlebt die staatliche Repression in besonderer Härte.
Wir dürfen die mutigen Iraner:innen nicht vergessen! Wir stehen an eurer Seite!
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